nach Madras.SRIRANGAM. 7. Route. 79 936
×
768m
und
hat
sieben
Umfassungsmauern
mit
15
Gopurams.
Den
Haupteingang
(Pl.
1)
im
S.
bildet
der
15½m
hohe,
30½m
tiefe
Unterbau
eines
unvollendeten
Gopurams,
mit
mächtigen
Steinplatten
am
Eingang
(der
Türsturz
9m
lang,
2½m
breit)
und
auf
dem
Dach.
Oben
guter
Überblick
über
die
Tempelanlage.
Die
äußere
Mauer
umschließt
einen
Basar
(Pl.
2),
sowie
die
Unterkunftshäuser
für
Pilger
die
den
Tempeldienst
versehenden
Brahmanen
Höfe
sind
den
Heiligtümern
vorbehalten.
Der
vierte
enthält
u.
a.
eine
sog.
Tausendpfeiler-Halle
(Pl.
3),
137m
lang,
39m
breit,
mit
940
Pfeilern,
von
denen
die
äußeren
Reiter
darstellen,
die
Tiger
mit
Speeren
töten,
während
die
inneren
Pfeiler
nur
Bananen-
kapitäle
(S.
39)
haben.
Vom
Dache
der
Halle
übersieht
man
die
drei
innersten,
dem
Fremden
punkt
bildet
das
Vimâna
(Pl.
4;
vgl.
S.
75),
das
sich
durch
reich-
liche
Vergoldung
kennzeichnet.
Alljährlich,
meist
im
Dezember
oder
Januar,
findet
ein
zehntägiges
Hauptfest
statt,
unter
unge-
heurem
Zustrom
von
Gläubigen
von
Priestern
fanten
usw.
belebt.
Etwa
20
Min.
ö.
vom
Vischnu-Tempel
liegt
der
über
100
Jahre
ältere
Jambukeschvara-Tempel,
dem
Schiva
geweiht.
Er
ist
kleiner,
ziemlich
verwahrlost
und
spärlicher
von
Gläubigen
sucht,
aber
künstlerisch
bedeutender.
Seine
Priesterschaft
sich
zur
Zeit
mit
großem
Geldaufwand
um
seine
Ausbesserung.
Abseit
der
Straße
zeigt
der
Führer
mit
grotesken
bemalten
Figuren.
Hier
huldigen
niedrige,
dunkelhäutige
Kasten
Die
Eisenbahn
(Trichinopoly-Tanjore
Schnellz.
in
1¼-2
St.)
durchzieht
die
üppige,
dichtbesiedelte
und
bebaute
Delta-Ebene
des
Cauvery.
Links
der
Tempel
von
Tiruverumbur.
Zuletzt
erscheint
l.
über
Bäumen
die
große
Pagode
von
Tanjore.
226
M.
Tanjore.
—
Bahnhof
Tanjore
Junction,
Knotenpunkt
für
die
Zweigbahn
über
Tiruvallûr
nach
Negapatam.
Unterkunft
(vgl.
S.
XXV)
im
Bahnrestaurant
und
im
Dâk
Bun-
galow
nahe
dem
„Kleinen
Fort“.
—
Ein
Aufenthalt
von
3
St.
genügt:
Wagen
2,
Bullock
Cart
1
R.
der
halbe
Tag;
Führer
behrlich);
Gepäck
läßt
man
an
der
Bahn
(das
Stück
2
a.).
Tanjore
(spr.
tandschur),
Stadt
von
57870
Einw.
indischer
kehrten
die
getriebene
Arbeiten
aus
Kupfer
und
Silber
sowie
geschnitzte
Tempelmodelle
aus
Baummark
(pith)
usw.
herstellen,
ebenso
die
Fabrikation
von
Musikinstrumenten,
die
Seidenweberei
usw.
Tan-
jore
war
im
X.
und
XI.
Jahrh.
Mittelpunkt
des
Chola-Reiches,
das
zeitweilig
die
Vormacht
Südindiens
war,
unter
dem
König
Râjarâja
I.
(985-1012)
sogar
Ceylon
eroberte
und
Flotten
gegen
Java